Die große Corporate Design

Maschine

Machen Maschinen künftig die Arbeit von Gestaltern?

25.10.—
26.10.2013

Keiner braucht uns Designer mehr. Kunden wissen sowieso schon genau, was sie wollen. Fokusgruppen und Internetstatistiken entscheiden über Kreativität. Wir werden immer mehr in die Rolle von reinen Technikern oder visuellen Kosmetikern gedrängt.

Warum rationalisieren wir uns daher nicht einfach weg? Wir ersetzen uns selbst durch eine Maschine. In diesem Workshop wollen wir eine 'große Corporate Design Maschine' bauen, eine Maschine, welche die am häufigsten erwähnten zehn Adjektive in jedem Brief darstellt, bzw. dazu perfekt passende Arbeiten erstellt.

Jeder Workshopteilnehmer wird eine Sektion der Maschine aus gewöhnlichen Haushaltsgegenständen bauen. Hier braucht keiner eine abgeschlossene Mechanikerausbildung. Auf der Ausstellung setzen wir die Maschine im Rahmen der Ausstellung in Betrieb. Anschließend gehen wir dann alle in die Frühpensionierung.

Let's play and hunt for the future!

Wie wird die Gestaltung von morgen aussehen?

25.10.—
26.10.2013

Wir erarbeiten Plakate mit der persönlichen Zukunfstvision und zur Ausstellung präsentieren wir die Kollektion der Zukunft durch eine vielseitige und überraschende Plakateserie.

Am Anfang stehen Fragen: Wie wird die Welt der Zukunft aussehen? Wird es fliegende Autos geben, besteht alles aus Flatscreenbildschirmen? Wie kommunizieren wir, welche Produkte wird es geben? Wie könnte das alles aussehen und welchen Einfluss hat das auf Gestaltung?

Wir als Designer können ein Stück davon mitgestalten, wenn wir uns schon heute Gedanken machen, wie wir morgen leben wollen. Egal ob Zukunftsmusik, Essen, Kultur, Technik, Zusammenleben – in diesem Workshop spielen wir Zukunftszenarien durch und auf die Ergebnisse darf man gespannt sein.

Wir lösen uns von Trends und unseren persönlichen Gestaltungsvorlieben und versuchen vollkommen losgelöst unsere erarbeiteten Ideen in eine Bildsprache umsetzen. Entstehen sollen so futuristische Gestaltungsansätze und -lösungen, sowohl konzeptionell als auch gestalterisch.

playshop

Wer arbeitet eigentlich, wer spielt?

25.10.—
26.10.2013

Eine Feldforschung im Spielfeld München – Feldarbeit für alle. Wir untersuchen den Gegensatz zwischen arbeiten und spielen. Lässt sich das immer trennen oder vereinbaren? Wo entsteht arbeit, wo wird gespielt? Und warum? Arbeit und Spiel oder Beruf und Hobby?

Wir entfernen uns vom Schreibtisch und Computer, und kehren zunächst wieder zurück in die Playstation – ausgerüstet mit Digitalkamera, Stift, Papier, Schere, Hirn, Herz, Hunger. Wir dokumentieren die verschiedenen Arbeiten und erarbeiten zusammen ein kollektives Ergebnis.

Boulevard

Zeitung, Schlagzeile, Assoziation, Typografie, Bild, Narration, Interpretation, Frage, Aussage

25.10.—
26.10.2013

Wir konzepieren, gestalten und produzieren ein Printprodukt bestehend aus Bild/Text-Tafeln.

Als Grundlage unserer Recherche dient die Tagespresse – regionale Zeitungen aus Wien/München. Aus selektierten Headlines/Schlagzeilen entwickeln wir narrative Bildserien. Die vorgefundenen Schlagzeilen werden dabei interpretativ bebildert oder selbst gezeichnet – und neu editiert.

Jeder Student gestaltet mindestens drei bis fünf Bögen (Text/Bild). Als Endprodukt wird die neu editierte Zeitung in kleiner Auflage über Kopierer und Drucker produziert und als Präsentation entsteht eine Text/Bild-Installation vor Ort.