Workshops

Work­shops im Rah­men des Hochschulaustausches

Design­studierende haben hier die Möglichkeit ihre Erfahrun­gen mit Studieren­den anderer Hochschulen auszu­tauschen.
Wegen der begren­zten Teil­nehmerzahl ist eine Anmel­dung lei­der nur für Stu­den­ten der teil­nehmenden Hochschulen möglich.

Die Teil­nahme an den Work­shops ist kosten­los, hier fallen nur die Mate­ri­alkosten an.
Alle Work­shops finden einen Tag vor dem Sym­po­sium am Don­ner­stag, den 14.4. statt.

Ste­fan Claudius

Fach­hochschule Dortmund

Nach seinem Studium in Wup­per­tal und Essen machte sich Ste­fan Claudius 2000 als Grafik-Designer selb­ständig. Der Schw­er­punkt seines Büros liegt im Bere­ich Cor­po­rate– und Editorial-Design.
Außer­dem arbeitet er als Schrift­gestal­ter und vertreibt seine Schriften über die Cape Arcona Type Foundry, die er 2002 zusam­men mit Thomas Schos­tok gründete.
Seit 2007 hat er Lehraufträge für Typografie, Schrift und Konzep­tionelle Gestal­tung an der Folk­wang Hochschule der Kün­ste und der FH Dort­mund. Zuletzt war er Gast­pro­fes­sor für Schrift an der HFBK Hamburg.

Thema des Work­shops
Ein ernst gemeintes Redesign bedeutet mehr als ein biss­chen Kos­metik. Im Ide­al­fall ver­an­schaulicht es nach außen einen Par­a­dig­men­wech­sel der im Unternehmen selbst stattge­fun­den hat. In der Regel geht ein solches Redesign mit der Neugestal­tung des Fir­men­l­o­gos ein­her. Dieses soll dabei oft weniger den Ist-Zustand eines Unternehmens repräsen­tieren als vielmehr die Ziele, Wün­sche und Hoff­nun­gen für die Zukunft.
Während nor­maler­weise Designer beauf­tragt wer­den, wenn ein Unternehmen für sich die Notwendigkeit einer Neuaus­rich­tung erkannt hat, drehen wir den Spieß um: Wir erken­nen die Notwendigkeit des Umdenkens und geben existieren­den Unternehmen durch ein Redesign ihres Logos die neue Rich­tung vor.
Ent­ge­gen der heuti­gen Gewohn­heiten arbeiten wir völ­lig analog.

Arbeiten von Stefan Claudius
Portrait Stefan Claudius

Prof. Sev­erin Wucher

Uni­ver­sität der Kün­ste Berlin

Sev­erin Wucher (geboren 1976 in Wan­gen im All­gäu) ist ein Berliner Gestal­ter und hat sich auf Infor­ma­tion­s­gestal­tung, Edi­to­r­ial Design und Visuelle Sys­teme spezial­isiert. Neben seiner weit­eren Tätigkeit als Art-Direktor für Inte­gral Ruedi Baur Berlin lehrt er als Gast­pro­fes­sor für Infor­ma­tion­s­gestal­tung an der Uni­ver­sität der Kün­ste Berlin und arbeitet im Design– und Forschungsnet­zw­erk Plural, das er gemein­sam mit Kil­ian Krug gegrün­det hat. Zurzeit arbeitet Sev­erin Wucher an einer umfassenden Geschichte des Grafikde­signs in Deutschland.

Thema des Work­shops
„Mind the Gap – Über­set­zun­gen visualisieren.“

Portrait Severin Wucher

Prof. Heike Grebin

Hochschule für Ange­wandte Wis­senschaften Hamburg

Nach einem Architek­turstudium, der Arbeit als Architek­tin und der Geburt zweier Töchter stieg Prof. Gre­bin quer ins Grafikde­sign ein:
Typografin, Grafik­erin, Ausstel­lungs­gestal­terin, 1990 Part­nerin von Grappa, 1997 Part­nerin von Grappa Blotto, seit 2002 Part­nerin von Blotto Design, Berlin. 
Seit 2003 Pro­fes­sorin für Typografie an der Hochschule für Ange­wandte Wis­senschaften Hamburg.

Thema des Work­shops
Plakate machen!
Große Typo auf großen For­maten mit Cut­ter & Farbe, einer per­sön­lichen Mei­n­ung und einer eige­nen Handschrift.

Prof. Heike Grebin mit Studenten
Workshop mit Prof. Heike Grebin
Studentin scheidet Buchstaben aus Pappe aus

Prof. Mar­ion Fink

Fach­hochschule Nord­westschweiz Basel

Prof. Mar­ion Fink schloss 1997 den Stu­di­en­gang Visuelle Kom­mu­nika­tion an der Hochschule für Gestal­tung in Schwäbisch Gmünd, sowie 1999 den Mas­ter of Art am Royal Col­lege of Art in Lon­don ab. Sie war als Dozentin an der Kingston Uni­ver­sity und am Lon­don Col­lege of Print­ing sowie als Designerin in diversen Büros wie Pen­ta­gram, MetaDe­sign Lon­don und KMS Team München tätig. 2002 erfol­gte die Grün­dung des Gestal­tungs­büros MarX mit den Schw­er­punk­ten Cor­po­rate Iden­tity, Ausstel­lungs– und Pub­lika­tion­s­gestal­tung. Seit 2004 unter­richtet sie als haup­tamtliche Dozentin die Schw­er­punkte Typografie und Infor­ma­tions­de­sign sowohl im Bach­e­lor als auch im Mas­ter­pro­gramm des Insti­tuts Visuelle Kom­mu­nika­tion and der Hochschule für Gestal­tung und Kunst in Basel. Seit 2008 men­to­ri­ert zusät­zlich sie im Mas­ter­stu­dio Design FHNW und ist Mit­glied des Masterboards.

Thema des Work­shops
Copy/Paste
Die Guttenberg-Affäre zeigt es: eine Kopie wird zum Zitat, wenn man den Urhe­ber nennt. Tut man dies nicht, wird eine Kopie zum Pla­giat, was besten­falls unrühm­lich und schlimm­sten­falls straf­bar ist. Ein und der­selbe Inhalt kann durch Hinzufü­gen oder Weglassen von Infor­ma­tio­nen in seiner Wahrnehmung bedeu­tend verän­dert wer­den, was sich Medien-, Kul­tur– und Design­schaf­fende oft zunutze und die Leser oft nicht bewusst machen.
Im Work­shop sollen Vorgänge in und um das Hochschul­ge­bäude beobachtet und durch Skizzen, Fotografien, Texte, Gespräche, Fund­stücke, Tonauf­nah­men fest­ge­hal­ten, kopiert und doku­men­tiert wer­den. Das Mate­r­ial wird analysiert, während des Tages durch gestal­ter­ische Ein­griffe in neue Kon­texte gebracht und zu eigen­ständi­gen, bild­haft wahrnehm­baren Botschaften extrahiert.

Bild­ma­te­r­ial:
Auszüge aus dem Modul Infor­ma­tions­de­sign, Herb­st­sem­ster 2011 am Insti­tut Visuelle Kom­mu­nika­tion der HGK in Basel.








Christoph Walz

Hochschule München

Christoph Walz hat viele Hüte auf. Seit seinem Studium in Schwäbisch Gmünd und Van­cou­ver arbeitet er in München als Gestal­ter in ver­schiede­nen Bere­ichen. Freiberu­flich entwick­elt er Cor­po­rate Design Lösun­gen fuer unter­schiedlich­ste Kun­den und Pro­jekte. Für die Agen­tur vel­vet medien design GmbH arbeitet er als Art Direc­tor von Ani­ma­tions– und Film­pro­jek­ten. In diesem Rah­men entwick­elte er neben zahlre­ichen Sender– und For­matver­pack­un­gen die Infor­ma­tion­s­grafik fuer das ZDF Nachricht­en­stu­dio und des ZDF Wet­ters kom­plett neu. Seit 2009 unter­richtet er an der Hochschule München Typografie. Film und Fotografie spie­len eine ebenso wichtige Rolle — beru­flich wie als pri­vates Inter­esse. Seit 2010 unter­richtet Christoph Walz Bildgestal­tung an der HTW in Chur.

Thema des Work­shops
BRIO Type­face
16 Stu­den­ten gestal­ten gemein­sam ca. 80 Zeichen einer Schrift beste­hend aus Schienen der BRIO Holzeisen­bahn. Die zahlre­ichen Mod­ule eignen sich über die Ver­wen­dung als Spielzeug hin­aus aus­geze­ich­net, um inner­halb der geometrischen Gren­zen dif­feren­zierte Buch­staben­for­men zu entwick­eln. Die Erkun­dung des Gestal­tungsys­tems und der unter­schiedlichen Umset­zungsmöglichkeit fuer ein und das selbe Zeichen sowie deren Zusam­men­spiel als Font sind Gegen­stand der Unter­suchung. Jedem Stu­dent wer­den 5 Buch­staben zugelost.

Christoph Walz Portrait

Heike Czerner

Fach­hochschule Würzburg / cezet – Büro für Gestal­tung – München

Heike Czerner ist Kom­mu­nika­tions­de­signerin und lebt in München. Nach ihrem Studium am Fach­bere­ich für Gestal­tung an der Fach­hochschule Würzburg ging sie in die Nieder­lande, um an der Akademie St. Joost in Breda bei Ger­ard Had­ders und Edith Gru­son den Mas­ter für Infor­ma­tion and Design zu absolvieren. Danach war sie mehrere Jahre als Art Direk­torin bei der Düs­sel­dor­fer Wer­beagen­tur cayenne sowie bei Rem­pen & Part­ner in München tätig. 2004 grün­dete Heike Czerner »cezet – ein büro für gestal­tung« in München und hat sich auf den Bere­ich des Cor­po­rate Designs (Signet und Erschei­n­ungs­bilder, Finanzkom­mu­nika­tion) spezial­isiert. Zudem unter­richtet sie neben ihrer gestal­ter­ischen Tätigkeit an der Fakultät für Gestal­tung an der Fach­hochschule Würzburg, und gibt zusam­men mit Andrea Redolfi Design­work­shops unter klikspaan.de.

Thema des Work­shops
Umbruch — ursprünglich: das Umbrechen des abgeern­teten Feldes für neue Saat und zukün­ftige Ern­ten
Der Work­shop hat das Ziel, Ihre eigene Hal­tung, Ihre Moti­va­tion, vor allem aber Ihre Posi­tion als Gestal­terin und Gestal­ter sicht­bar und für andere nachvol­lziehbar zu machen. Dabei ver­suchen wir auf eine spielerische und exper­i­mentelle Art uns dem Thema anzunäh­ern.
In der Wahl der Medien sind Sie frei, den­noch arbeiten wir analog.

Heike Czerner